Die Zukunft des Nah- und Fernverkehrs

Rückblick: Workshop zur Vernetzung von Nah- und Fernverkehr in Burgwedel
Am Mittwoch, den 14.08.24, fand im Amtshof Burgwedel ein Workshop zur Optimierung der Vernetzung von Nah- und Fernverkehr statt. Ziel war es, verschiedene Mobilitätsanbieter und Planungsebenen zusammenzubringen und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten. Teilgenommen haben Vertreterinnen und Vertreter der LNVG, der Region Hannover, der Stadt Burgwedel, umliegender Gemeinden, der Politik und von Unternehmen. Auch Bürgermeisterin Ortrud Wendt war dabei.
Zum Einstieg präsentierte das Projektteam die aktuelle Situation des Nah- und Fernverkehrs in Burgwedel. Anschließend stellten wir ein Zukunftsszenario für das Jahr 2035 vor. Dabei wurden neue Mobilitätsangebote wie Mobilpunkte, eine S-Bahn-Verlängerung und eine Anpassung des Metronomtaktes thematisiert. Wichtige Kooperationsstrukturen und Koordinationsstellen wurden ebenfalls aufgezeigt. Mithilfe des „Backcasting-Verfahrens“ versetzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Jahr 2035 und diskutierten, welche Schritte notwendig sind und welche Herausforderungen gemeistert werden müssen, um dieses Szenario zu erreichen.
Das Zukunftsszenario stieß auf breite Zustimmung. Besonders die Ideen zur verbesserten Taktung des Metronoms und die Vernetzung mit Nachbargemeinden durch gemeindeübergreifende Angebote sorgten für intensive Diskussionen. Gleichzeitig wurden auch die Herausforderungen deutlich: Neue Infrastrukturen erfordern hohe Investitionen, Zuständigkeitsbereiche müssen neu definiert werden. Bestehende, gut angenommene Mobilitätsangebote sind für die Zukunft nicht garantiert und lassen sich nur schwer ausbauen, ohne die Servicequalität zu beeinträchtigen.
Ein besonderes Potenzial sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Mobilpunkten. Diese sollen die Verbindung zwischen den Ortschaften sowie zu Nachbargemeinden wie der Wedemark verbessern. Dafür müsste unter anderem das Radwegenetz ausgebaut und Velorouten an den Mobilpunkten entlanggeführt werden. Ein Teilnehmer betonte: „Die Radwege müssten so gut sein, dass man Lust hat, sie zu benutzen.“
Jetzt gilt es, die Ideen aus dem Zukunftsszenario umzusetzen. Die detaillierten Ergebnisse des Workshops werden in Kürze unter „Medien“ veröffentlicht.