Prozessrückblick
Inhalte
Förderphase 01
Das Zielbild 2035 wird in einem Beteiligungsprozess entwickelt, gemeinsam mit Unternehmen, Kommune, Politik, Verkehrsbetrieben, Wissenschaft und Praxis. Diese unterschiedlichen Interessengruppen müssen in dem zehnmonatigen Prozess unterschiedlich angesprochen und eingebunden werden, weswegen sich die Erarbeitung des Zielbildes in mehrere Phasen unterteilt. Insgesamt werden zwei Workshops (mobil#werk und #werkstadt), eine Beteiligung der Bürger:innen von Burgwedel in Form einer digitalbasierten Umfrage und mehrere Telefoninterviews mit ausgewählten Unternehmen sowie eine digitalbasierte Umfrage mit Arbeitnehmer:innen in Unternehmen (arbeits#werk) durchgeführt.
Während die TU Dortmund mit Prof. Dr. Meike Levin-Keitel als Antragstellerin die Koordination und wissenschaftliche Vertiefung und Begleitung leitet, übernimmt plan zwei die inhaltliche Prozessgestaltung der Beteiligung mit den Veranstaltungen in Burgwedel sowie ihre Organisation und Moderation. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Burgwedel bilden die drei Projektpartner das Leitungsteam des gemeinsamen Prozesses. Aufgabe des Leitungsteams ist die gemeinsame Steuerung der Prozesse und die strategisch-inhaltliche Ausgestaltung der einzelnen Phasen z.B. durch zweiwöchentliche Steuerungstreffen, koordiniert von der Antragstellerin. Darüber hinaus wird ein erweitertes Projektteam etabliert, welches neben der Steuerungsgruppe auch Vertreter:innen der Unternehmen sowie der Region Hannover beinhaltet und dreimal tagt, einmal als interner Auftakt, einmal nach Phase 2 und dann nach Phase 3.

Prozessgestaltung

Was haben wir vor?

Das Zielbild 2035 wird in einem Beteiligungsprozess entwickelt, gemeinsam mit Unternehmen, Kommune, Politik, Verkehrsbetrieben, Wissenschaft und Praxis. Diese unterschiedlichen Interessengruppen müssen in dem zehnmonatigen Prozess unterschiedlich angesprochen und eingebunden werden, weswegen sich die Erarbeitung des Zielbildes in mehrere Phasen unterteilt. Insgesamt werden zwei Workshops (mobil#werk und #werkstadt), eine Beteiligung der Bürger:innen von Burgwedel in Form einer digitalbasierten Umfrage und mehrere Telefoninterviews mit ausgewählten Unternehmen sowie eine digitalbasierte Umfrage mit Arbeitnehmer:innen in Unternehmen (arbeits#werk) durchgeführt.

Während die TU Dortmund mit Prof. Dr. Meike Levin-Keitel als Antragstellerin die Koordination und wissenschaftliche Vertiefung und Begleitung leitet, übernimmt plan zwei die inhaltliche Prozessgestaltung der Beteiligung mit den Veranstaltungen in Burgwedel sowie ihre Organisation und Moderation. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Burgwedel bilden die drei Projektpartner das Leitungsteam des gemeinsamen Prozesses. Aufgabe des Leitungsteams ist die gemeinsame Steuerung der Prozesse und die strategisch-inhaltliche Ausgestaltung der einzelnen Phasen z.B. durch zweiwöchentliche Steuerungstreffen, koordiniert von der Antragstellerin. Darüber hinaus wird ein erweitertes Projektteam etabliert, welches neben der Steuerungsgruppe auch Vertreter:innen der Unternehmen sowie der Region Hannover beinhaltet und dreimal tagt, einmal als interner Auftakt, einmal nach Phase 2 und dann nach Phase 3.

Das ist bisher geschehen

Zeitplan und Meilensteine
01
Phase

In PHASE 1 beginnt die intensive Vorbereitung der Beteiligungsprozesse. Hier werden Kontakte zu den Unternehmen geknüpft und intensiviert, Netzwerke gebildet und der Prozess konkretisiert. Die TU Dortmund als Antragstellerin übernimmt hier die Federführung und erarbeitet fachliche Grundlagen zu Veränderungen der Arbeit und einen Good-Practice Katalog für innovative Mobilitätslösungen im suburbanen Raum. Darüber hinaus wird das Projektmanagement aufgesetzt und ein Kontaktbüro eingerichtet sowie Öffentlichkeitsarbeit angeschoben. Das Planungsbüro plan zwei übernimmt dabei die Erstellung einer Webseite des Projekts und fokussiert sich auf die Prozessausgestaltung und erarbeitet ein detailliertes Konzept der einzelnen Phasen und deren Verknüpfung untereinander. Die Wirtschaftsförderung als Kooperationspartner der Stadtverwaltung Burgwedel begleitet diesen Prozess eng durch zweiwöchentliche gemeinsame Treffen, liefert inhaltliche Inputs zur Analyse von Burgwedel und aktiviert ihre Netzwerke.

02
Phase

PHASE 2 besteht aus einer Beteiligung der Bürger:innen von Burgwedel in Form einer Umfrage, einem Workshop mit der Verwaltung der Stadt Burgwedel (mobil#werk) sowie dem Austausch mit den Unternehmen vor Ort und der Analyse der Bedürfnisse der Arbeitnehmer:innen (arbeits#werk). Die Umfrage, welche sich insbesondere an die Auspendler:innen der Stadt Burgwedel richtet, wird als Beteiligungstool entwickelt und ist Teil der interaktiven Homepage. Die Ergebnisse der Umfrage fließen direkt in den weiteren Arbeitsablauf ein und sind zusätzliche Grundlage für den Workshop mobil#werk. In dem halbtägigen Workshop mobil#werk mit Vertreter:innen der Stadtverwaltung werden über sektorale Aufgabenbereiche hinweg neue Mobilitätslösungen für die Stadt Burgwedel erarbeitet. arbeits#werk besteht aus den einzelnen Telefoninterviews mit ausgewählten Unternehmen (max. 10) und einer digitalbasierten Umfrage mit Arbeitnehmer:innen in Bezug auf deren aktuelles Mobilitätsverhalten und deren zukünftigen Wünschen und Bedürfnissen.

03
Phase

In der PHASE 3 wird der #werkstadt Workshop vorbereitet, durchgeführt und dokumentiert. #werkstadt richtet sich an Unternehmen, Kommune, Politik und Verkehrsbetriebe, um gemeinsam auf Grundlage der vorher erarbeiteten Ergebnisse ein Zielbild 2035 zu entwickeln. Das Programm der #werkstadt bindet alle Teilnehmer:innen mit ein, gibt neue Inputs und endet in konkreten Ideen für ein nachhaltiges Mobilitätssystem in der Stadt Burgwedel: erst präsentiert ein oder mehrere Unternehmer:innen ihre Strategie als Beispiele der Veränderung der Arbeit (und Mobilität), anschließend folgt ein wissenschaftlicher Input eines Zukunftsforschers zu zukünftigen Veränderungen bezüglich einer digitalisierten Arbeitswelt. Ein Vortrag der TU Dortmund bezieht sich auf die identifizierten Schlüsselthemen Arbeit und Mobilität im Raum. Anschließend geht es praktisch ans #werk, die Teilnehmer:innen überlegen gemeinsam, inwiefern nicht nur die Umsteigeoptionen, sondern darüber hinaus auch die Endpunkte in ihren Unternehmen neu gedacht werden können.. Lösungsansätze werden anschließend im Plenum vorgestellt und zu einer Vision zusammengeführt.

Innovationshöhe

Die Erarbeitung eines Zielbilds in enger Kooperation mit Unternehmen als die identifizierten Schlüsselakteure in der Stadt Burgwedel erweist sich auf mehreren Ebenen als ausgesprochen innovativ. Erstens setzt der partizipative Prozess auf eine Akteursgruppe, die in der Stadt Burgwedel die Pendelsituation massiv beeinflusst: die dort ansässigen Unternehmen. Diese Akteursgruppe ist in breit angelegten Beteiligungsverfahren schwer zur Partizipation zu motivieren, da sie generell über andere Kanäle Einfluss ausüben kann (z.B. enge Kontakte zur Politik). Die Fokussierung des Partizipationsprozesses auf diese Schlüsselakteure verspricht eine bedarfsgerechte Transformation der Burgwedeler Mobilitätskultur auch hinsichtlich der zukünftigen Herausforderungen einer stärker digitalisierten Arbeit. Zweitens geht dieser Wandel weit über das herkömmliche betriebliche Mobilitätsmanagement hinaus, da mehrere einflussreiche Unternehmen von den (nicht nur räumlichen) Synergien profitieren und innovative Mobilitätslösungen gemeinsam nutzen können – von betrieblichen Individuallösungen bis hin zur Stadtentwicklung für eine breite Basis der Menschen vor Ort. Diese Lösungen reduzieren sich nicht auf etablierte Maßnahmen im suburbanen Raum, vielmehr werden drittens auch innovative digitalbasierte Mobilitätsoptionen mitgedacht und auf deren Übertragbarkeit in Burgwedel geprüft. Das Angebot von unterschiedlichen Sharing-Angeboten nicht nur im urban geprägten Raum ist ein Novum, insbesondere als Anbindung des ÖPNV, im Sinne der Überwindung der ersten und letzten Meile. Und viertens ist der Ansatz, sich mit dem so heterogenen suburbanen Raum hinsichtlich einer Transformation zu nachhaltiger Mobilität zu beschäftigen, noch wenig erforscht. Denn ökologisch gewinnbringende Lösungen sind bisher gerade für diesen Raumtyp auch in der Literatur wenig thematisiert, stark von der PKW-Nutzung dominiert, mit einer dispersen Siedlungsstruktur einerseits und einem relativ urbanen Charakter (der jedoch absehbar mit Leerstand zu kämpfen hat) in der Kernstadt. Innovativ ist dabei, im wirtschaftlich starken suburbanen Raum nachhaltige Mobilität mit der Zukunft der Arbeitswelten vor Ort neu zu denken.

Geplante Öffentlichkeitsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit ist auf verschiedenen Ebenen vorgesehen, neben der Projektdarstellung durch Flyer, Webseite und Abschlussbroschüre setzen wir auf eine interaktive Mitwirkung und Beteiligungsform durch die Umfragen mit den unterschiedlichen Zielgruppen. Diese werden auf der Webseite verankert, dokumentiert und veröffentlicht. Darüber hinaus werden die Ergebnisse in Form von Pressemitteilungen und der Vorstellung im Stadt-und Regionsrat der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.